Dienstag, August 25, 2009

Siemens und Deutsche Bahn bald in Amerika ?

Gemäss diversen Pressemedungen will Siemens und die Deutsche Bahn ins US Geschäft einsteigen. (Welt)

Sonntag, August 23, 2009

Strassenbahn in Streetview

Interessant: der Google Street View Verfremdungsmechanismus erkennt die Fahrzeugnummer eines Cobras der VBZ, nicht aber diejenige eines Tram 2000.

Schweiz: SBB auf Pluspunktefang im Tessin

Laut NZZ vom Freitag sollen nun die Cisalpino-Züge in Chiasso nun doch wieder im kommerziellen Betrieb halten und nicht nur den technischen Stopp für den Systemwechsel machen. Vielleicht muss die SBB ihr Image im Tessin wieder etwas aufpolieren nachdem sie ja nicht gerade glänzten in den letzten Jahren, weder mit den technischen Störungen der Cisalpino Zügen noch mitder Schliessung der IW Bellinzona.

Freitag, August 21, 2009

Elektrische Meterspurbahn in Indien

Indian Railways betreibt eine einzige Meterspurlinie von Madras nach Villupuram mit elektrischen Lokomotiven für 25 kV 50 Hz. Die 140 km lange Linie wurde 1968 durch ein japanisches Konsortium bestehend aus Hitachi, Mitsubishi und Toshiba elektrifiziert. Die 82 t schweren YAM-1 Lokomotiven sind mit Siliziumgleichrichter und Wellenstrommotoren ausgerüstet. Sie haben eine Leistung von 1,2 MW und erreichen 80 km/h.



Donnerstag, August 20, 2009

Neue Strassenbahnen für Kolkata ?

In der indischen 16-Millionen-Stadt Kolkata verkehren die Strassenbahnen der Calcutta Tramway Company (CTC). Trotz ihres abbruchreifen Aussehens sind sie täglich auf einer der 29 Linien des über 200 km langen Streckennetzes im Einsatz und befördern Fahrgäste in zwei(!) Wagenklassen. Hier ein Beispiel:


Anfangs 2009 tauchte dieses Fahrzeug auf, von welchem 20 Stück bestellt werden sollen.
(World News)


Dienstag, August 18, 2009

Schlafwagenfahrt der besonderen Art

In Warngau, Oberbayern stemmen Partygäste einen schlafenden Betrunkenen samt Sofa in die Oberlandbahn. In Holzkirchen wurde die unerwünschte Fracht wieder ausgeladen. Merkur mit Bildern.

Sonntag, August 16, 2009

Alstom: Prima II für Marokko fertig gestellt

Die Prima II für Marokko scheint fertig zu sein und steht auf einem Gleis beim Alstom Werk Belfort. L'Alsace



Samstag, August 15, 2009

JR Cargo Sprinter



Nicht nur in der Schweiz verkehren elektrische Cargo Sprinter, sondern auch in Japan. Dieser Zug verkehrt seit 2004 zwischen Tokyo und Osaka für einen Paketdienst. Vmax ist 130 km/h. Die Antriebsausrüstung ist auf zwei Wagen an beiden Enden des Zuges verteilt. Somit verfügt die Komposition über acht angetriebene Drehgestelle. Wikipdia

Freitag, August 14, 2009

Cincinnati - die Stadt, die keine Schienen will


Ausgerechnet Cincinnati, ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt im Bundesstaat Ohio, will keine Strassenbahn bauen - das 185 Mio $ Projekt sei zu teuer und in der jetzigen Krisenzeit unangebracht. Wird das Projekt abgelehnt, könnte es sein, dass es auch keine Staatsgelder für das geplante HGV-Netz in Ohio gibt. WHIO

Dienstag, August 11, 2009

Aus der Schweizerischen Eisenbahngeschichte

Ich habe kürzlich das Freilichtspiel Das dritte Gleis besucht, wo ein Stück Eisenbahngeschichte aus dem 19 Jh. erzählt wird, das vielleicht nicht alle auf Anhieb verstanden haben. Dabei geht es um eine der grössten Pleiten in der Schweizerischen Industriegeschichte, an der vor allem auch die öffentliche Hand beteiligt war - die Stadt Winterthur musste noch bis 1954 Schulden der pleite gegangenen Eisenbahngesellschaft bezahlen.

Hier die Geschichte der Schweizerischen Eisenbahnen in mit Fokus auf die Schweizerische Nationalbahn in Kurzfassung:

1845 erreichte die erste Eisenbahn die Schweiz bei Basel. 1847 eröffnete die Nordbahn (Spanischbrötlibahn) die Strecke Zürich-Baden, dann wurde nicht mehr weiter gebaut, weil das Geld ausgegangen war. Mit privater Finanzierung hautpsächlich aus dem Ausland entstanden fünf grosse Bahngesellschaften:
Mit der beginnenden Industriealisierung in der Mitte des 19 Jh. wünschte sich Winterhtur mehr unabhängigkeit von Zürich und dem gestandenen Bürgertum. Es sollte eine Volksbahn, die Schweizerische Nationalbahn (SNB) gebaut werden, die unabhängig von den bestehenden Bahngesellschaften vom Bodensee bis zum Genfersee fährt. Das Geld wurde von den anliegenden Städten und Gemeinden eingezogen. Die Bahn war nach nur vier Monaten Betrieb vom Bodensee bis Zofingen bankrott. Dafür gab es verschiedene Gründe:
  • ungeeignete Streckenführung an den wirtschaftlich starken Zentren vorbei
  • allgemeine Wirtschaftskriese nach dem Gründerkrach
  • Schikane durch die bestehenden Bahngesellschaften, z.B musste die SNB zwischen Winterthur und Effretikon ein drittes Gleis neben die bereits bestehende aber nicht ausgelastete Doppelspur der NOB bauen. => Thema des Freilichtspiels
    (Das Gleis wurde nach Übernahme der SNB durch die NOB wieder abgebaut, hätte aber heute sicherlich einen grossem Nutzen!)
  • Konkurenz durch die anderen Bahne, im besonderen durch die NOB auf der Verbindung Winterthur - Baden.
    Nach dem Eisenbahngesetz von 1872 musste der Güterverkehr zwingend über die kürzeste Verbindung geleitet werden. Die SNB Strecke über Kloten - Seebach - Wettingen war zwar kürzer als die bestehende NOB Verbindung über Zürich, doch die NOB baute noch vor der Eröffnung der SNB die Schipkapasslinie um eine noch kürzere Verbindung zu schaffen. die Strecke war so unmöglich trassiert, dass sie bereits 1936 wieder eingestellt wurde.
Nach dem Nationalbahndebakel und um den Einfluss ausländischer Banken beim Bau der Alpentransversalen einzudämmen sah man ein, dass es vielleicht doch besser wäre, die Bahnen zu verstaatlichen. Mit einem Rückkaufgesetzt wurden die Bahnen in Bundesbesitz gebracht, so dass sie 1902 als SBB den Betrieb weiterführen konnten.


Blogeinträge zum Freilichtspiel "Das dritte Gleis":
siebensachen: Grounding oder das dritte Gleis
Bahnonline.ch: Winterthur im Nationalbahnfieber: «Das dritte Gleis»

Montag, August 10, 2009

Transalpin nur noch ab Zürich ?

Ab 2010 sollen die österreichischen Railjetzüge bis nach Zürich fahren. Deshalb soll auch der Transalpin in Zürich beginnen und enden und nicht mehr in Basel, was den Baslern nicht passt. baz